Kokoschka Museum Pöchlarn

Veranstaltungen

Freitag, 24. Oktober 2025, 19:00 Uhr
Finissage

Lesung: Elisabeth Augustin / Musik: Karl Schweiger

Ich werde einen Kreuzzug für die hungernden Kinder in der Welt beginnen

Kokoschka Museum Pöchlarn

Im Gedenkjahr 2025 widmet sich die Finissage der Ausstellung „Oskar Kokoschka. Schule des Sehens“ den Themen Krieg, Pazifismus und Erziehung. Die Burgschauspielerin, Autorin und Regisseurin Elisabeth Augustin liest aus Texten von und über Oskar Kokoschka sowie aus Briefen des Künstlers.

Die Passagen kreisen um Kokoschkas Jahre in Prag und im englischen Exil. Die politischen Geschehnisse der Dollfuß-Schuschnigg-Diktatur sowie der Tod seiner Mutter veranlassten Kokoschka, Österreich im Herbst 1934 in Richtung Prag zu verlassen. In jenen Jahren, in denen der Faschismus Europa überzog, setzte sich der Maler, Grafiker und Dramatiker in Aufsätzen, Essays und Vorträgen verstärkt für die Ideen des Humanismus ein. In der Exilzeit entstanden eine Reihe von politischen Gemälden und Kokoschkas antifaschistisches Engagement erreichte seinen Höhepunkt.

Programm

Begrüßung: Helene Bergner
Moderation: Anna Stuhlpfarrer
Lesung: Elisabeth Augustin
Musik: Karl Schweiger

Ausklang bei Brot und Wein

Oskar Kokoschka sitzt rauchend an einem Caféhaustisch und blickt nach rechts. Er trägt einen dunklen Anzug. Das Plakat ist schwarz/weiß und trägt den gelben Titiel
Oskar Kokoschka in Prag, 1936, Foto: Ilsa Stern. Oskar Kokoschka Zentrum, Kunstsammlung und Archiv, Universität für angewandte Kunst Wien (OKB/AC/24/FP)
Freitag, 24. Oktober 2025, 19:00 Uhr
Finissage

!!! abgesagt !!!

Ein Abend mit Wilma Maller – Arien und Duette aus „Orpheus und Eurydike“

Kokoschka Museum Pöchlarn

Darbietung von Ausschnitten aus Ernst Kreneks Oper „Orpheus und Eurydike“
Text von Oskar Kokoschka

Eurydike – Wilma Maller
Orpheus – Hans-Jörg Gaugelhofer
Musikalische Leitung und am Klavier – Karl Schweiger
Moderation – Anna Stuhlpfarrer

Freitag, 26. September 2025, 19:00 Uhr
Vortrag

Bernadette Reinhold

Oskar Kokoschka. Vom Sehen, Lernen und Lehren

Kokoschka Museum Pöchlarn

Mit einer Wiederholungsprüfung in Physik beendet Oskar Kokoschka 1904 nicht glorios, aber endgültig seine Schulzeit. Wenig später studiert er an der k.k. Kunstgewerbeschule. Zeichenlehrer, wie geplant, wird er bekanntlich nicht, doch Kunst und Pädagogik bleiben zeitlebens zentral für ihn. Immer wieder schlüpft er in die Rolle des Lehrenden, stets mit ungewöhnlichen Methoden.

Der Vortrag beleuchtet Kokoschkas eigene Lern- und Lehrerfahrung und seine intensive Auseinandersetzung mit der künstlerischen und politischen Bedeutung von Pädagogik im Kontext der Zeit: Literatur der Aufklärung zur „Menschwerdung“, progressive Kunstpädagogik wie sie Franz Čižek an der Kunstgewerbeschule etablierte, die faszinierenden Experimente in Wien, das bis zum „Anschluss“ 1938 als „Hauptstadt des Kindes“ galt. Schwarzer Pädagogik, politischer (faschistischer) Indoktrination begegnet Kokoschka mit Visionen zu einer supranationalen Schule und Friedenserziehung im Geiste des Jan Comenius und dessen Lehre vom Sehen, Erkennen und letztlich humanistischen Handeln.

Vortrag: Oskar Kokoschka. Vom Sehen, Lernen und Lehren Freitag, 26.9. 2025, 19 Uhr
Vortrag: Oskar Kokoschka. Vom Sehen, Lernen und Lehren Freitag, 26.9. 2025, 19 Uhr, Foto: Ein in die Arbeit vertieftes Mädchen in der Jugendkunstklasse von Franz Čizek, Kunstsammlung und Archiv, Universität für angewandte Kunst Wien (15.900/1/FP)
Donnerstag, 12. Juni 2025, 18:00 Uhr
Führung

Anna Stuhlpfarrer

Kuratorinnenführung

Kokoschka Museum Pöchlarn

Das Kokoschka Museum Pöchlarn lädt am 12. Juni 2025 um 18 Uhr zu einer Führung mit der Kuratorin Anna Stuhlpfarrer.

Im Zentrum der Ausstellung steht Oskar Kokoschkas jahrzehntelange Tätigkeit als Lehrer und seine intensive Beschäftigung mit Erziehungs- und Bildungsfragen. Die Schau spannt dabei einen weiten Bogen von seinen ersten Lehrerfahrungen kurz nach Studienende bis zu seinen großen Erfolgen als Pädagoge in den späten 1940er- und 1950er-Jahren.

Ausstellungseinblick
Ausstellungseinblick „Oskar Kokoschka. Schule des Sehens“
Freitag, 9. Mai 2025, 19:00 Uhr
Vernissage

Oskar Kokoschka. Schule des Sehens

Kokoschka Museum Pöchlarn

Das Kokoschka Museum Pöchlarn widmet sich 2025 Oskar Kokoschkas jahrzehntelanger Tätigkeit als Lehrer und seiner intensiven Beschäftigung mit Erziehungs- und Bildungsfragen. Die Ausstellung spannt dabei einen weiten Bogen von seinen ersten Lehrerfahrungen kurz nach Studienende an der Wiener Kunstgewerbeschule bis zu den großen, auch internationalen Erfolgen als Pädagoge in den ersten Nachkriegsjahrzehnten.

Kuratorin: Anna Stuhlpfarrer

Begrüßung
Helene Bergner, Vorsitzende der Oskar Kokoschka Dokumentation Pöchlarn

Grußworte
Barbara Kainz, Bürgermeisterin der. Stadt Pöchlarn

Zur Ausstellung
Anna Stuhlpfarrer, Kuratorin

Ausstellungseröffnung
Daniela Obleser, Bezirkshauptfrau

Musik
Erika Foramitti & Markus Foramitti

Ausklang
bei Brot und Wein

Eine Ausstellung der Oskar Kokoschka Dokumentation Pöchlarn in Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien

Oskar Kokoschka erklärt einer Schülerin und gestiguliert mit den Händen
Oskar Kokoschka, Schule des Sehens, 1954–1958, Foto: Charlotte Till-Borchardt, Oskar Kokoschka Zentrum
Dienstag, 20. Mai 2025, 10:00 Uhr
Museumsfrühling 2025

Senior:innentag 10–17 Uhr (freier Eintritt für alle 60+)

Kokoschka Museum Pöchlarn

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